Social Media Seminar in Bocholt
Von Dozentin Nicole Biermann-Wehmeyer
In unserem letzten Existenzgründungsseminar sowie in dem letzten Social Media Seminar für Gründer und Jungunternehmer, Führungs – und Fachkräfte wurde die große Bedeutung des Marketing Konzeptes für die Firmen deutlich. Eine gute Idee haben viele potentielle Unternehmer. Die Frage ist dann, wie spreche ich den Endabnehmer an? Wie werde ich bekannt? Das ist nicht ganz so einfach. Die Gründer wissen grundsätzlich, dass einige Hürden zu nehmen sind. Die Behörden fordern Anmeldungen und Genehmigungen ein. Jede Tätigkeit mit Gewinnerzielungsabsicht unterliegt der vorherigen gewerblichen Anmeldung. Der Freiberufler meldet sich beim Finanzamt an. Der Fragebogen zur steuerlichen Erfassung muss ausgefüllt werden und damit beginnt die erste Notwendigkeit der Schätzung des Umsatzes. Aber wie soll ich den Verlauf des gesamten ersten Geschäftsjahres vor Beginn der Selbständigkeit bereits zu diesem Zeitpunkt beurteilen können? Banken verlangen oft Rentabilitätsplanungen, die sich auf drei Geschäftsjahre beziehen.
Das ist sicherlich nicht leicht. Es existieren in jedem Fall zwei wichtige Eckdaten, die ich als Existenzgründer zur Verfügung habe. Ich weiß als Gründer, was ich als Unternehmerlohn ungefähr ansetzen muss. Auch wenn das Unternehmen anfänglich keine Gewinne erzielt. Die Rentabilitätsplanung muss spätestens im zweiten Unternehmensjahr Gewinne ausweisen. Das ist natürlich auch branchenabhängig. Ein Gründer sollte aber grundsätzlich darstellen können, dass er seinen Lebensunterhalt aus den Unternehmensgewinnen bestreiten kann. Sonst leidet die Glaubwürdigkeit der Unternehmerperson.
Als zweiter Hinweis auf die Höhe des Umsatzes dienen Branchenkennzahlen und Statistiken. Die künftigen Unternehmer äußern in unseren Seminaren oft Bedenken, ob in der kurzen Zeit der Markteintritt in ausreichender Form gelingen kann. Dabei können die Social Media Portale helfen.
Im Social Media Seminar im April von Dozentin Nicole Biermann-Wehmeyer vom Bildungsinstitut Wirtschaft in Bocholt, galt das Hauptinteresse der Facebook Fanpage für Jungunternehmer. Auch die anwesenden Fach – und Führungskräfte waren begeistert von dem Potenzial einer Facebook Fanpage. Facebook ist sicherlich eine sehr gute Möglichkeit für Unternehmer, mit den potentiellen Endkunden einen Dialog zu führen.
Der Unternehmer muss sich bei seinen Social Media Aktivitäten aber auch wohl fühlen. In meinem Existenzgründungsseminar war ein Gründer, der von Facebook überhaupt nichts hielt. Unseriös und überzogen.
Das ist natürlich auch eine Ansicht, die man respektieren muss. Ich habe eine Fortbildung zur Social Media Managerin absolviert und bin auch der Meinung, dass man von einer Verherrlichung der Social Media Marketing Portale absehen sollte. Die Seriösität muss gewahrt bleiben. Die Reputation des Unternehmers leidet jedoch bei einigen übersteigerten Social Media Strategien.
Der Handwerker von nebenan lebt eben immer noch von seinem Ruf, den er sich über die Mund zu Mund Propaganda aufbaut, was Qualität und Zuverlässigkeit betrifft. Man sollte eine gesunde Mischkalkulation der Marketing Tools ansetzen. Show ist nicht alles. Übersteigerter Sebstdarstellungsdrang sollte nicht im Vordergrund stehen.
Ständige Effekthascherei verbunden mit narzisstischen Auswüchsen schreckt eher ab und führt möglicherweise aus der Sicht des Kunden zu einem spürbaren Reputationsverlust. Mehr dazu in den Seminaren vom Bildungsinstitut Wirtschaft zur Existenzgründung und zu Social Media Marketing.
Infos zu unseren Social Media Schulungen:
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Ich wünsche Ihnen wie immer ganz viel Erfolg!